Wanderung durch den Rhenser Wald am 6. März 2024
Aufgrund der frühen Tageszeit lag noch dichter Nebel über dem Tal, sodass viele Häuser der Ortschaften noch im Nebelmeer versanken. Schließlich begab man sich auf die Wanderstrecke. Über einen in Serpentinen gewundenen Bergpfad führte der Wanderweg am bewaldeten Hang hinauf zum Aussichtspunkt Lützelforst. Von hier aus bot sich ein Panoramablick ins Rheintal hinunter nach Rhens und weiter über den Rhein hinweg nach Braubach und zur Marksburg.
Weiter ging es vorbei am Jüdischen Friedhof von Rhens, der hier im Lützelforst Mitte des 19. Jahrhunderts angelegt wurde und heute ein geschütztes Kulturdenkmal ist. Nach der Durchquerung einer Streuobstlandschaft tauchte man am Antonius Heiligenhäuschen wieder in die Uferbewaldung ein. Ein schmaler Pfad führte die Wanderer zur neu eingerichteten Aussichtsplattform Rheinpanorama, wo eine Sitzgruppe zu erholsamer Rast einlud. Von hier aus konnten die Blicke weit über das Rheintal nach Lahnstein und weiter rheinabwärts nach Koblenz schweifen.
Der weitere Weg führte hinauf zur Schutzhütte Rheintalblick wo eine längere Rast eingelegt wurde. Der Ausblick Richtung Rheintal ließ aufgrund der Entfernung nur wenige dem Tal zuzuordnende Bereiche erkennen. Die Marksburg jedoch tauchte sonnenbestrahlt als leuchtender Punkt am Horizont auf.
Weiter ging es in weitem Bogen über einen Waldweg durch den Rhenser Hinterwald. Nach zweimaliger Querung der L208 traf man wieder an der Schutzhütte Rheintalblick ein. Nach erneuter Rast in der Hütte begab man sich auf den Rückweg nach Rhens. Hier angekommen wurden die Wanderer vom Wanderführer mit einem Weinausschank aus der Kellerei der Weinbruderschaft von Rhens überrascht. Die Wanderer genossen den angebotenen Wein und dankten Todd Hill für die Wanderführung und den Überraschungsumtrunk.
09.03.2024 Norgart Gudat
